Die ältesten Kleinfeldakteure des SV Chemie Dohna können auf eine seit vielen Jahren in dieser Altersklasse nicht mehr erreichte Erfolgsserie in der Halle zurückblicken.
Der Grundstein zu den Erfolgen wurde am 21.01. mit einem hervorragenden 2. Platz im eigenen Hallenturnier gelegt. Die Mannschaft wusste in den Spielen zu überzeugen, vergab die eine oder andere Chance im Turnierverlauf und musste sich schlussendlich im Finale den in diesem Moment besseren Weixdorfer Spielern geschlagen geben. Aber der Anfang war gemacht.
Aufgrund der sehr guten Leistungen der Hinrunde im Freien, wurden auch andere Vereine auf unsere jungen Spielerinnen und Spieler aufmerksam und so wurde die Mannschaft um Coach Stefan Lange und Co Erik Schwarzbrunn zum Radeberger Hallencup am 27.01.2017 eingeladen. Die Teilnehmer waren durchweg Mannschaften der Talenteliga, Stadtoberliga und so weiter. Aber die Mannschaft nahm die Herausforderung an und beendete die Vorrunde als Gruppen Zweiter. Gruppengegner waren der Radeberger SV,VfK Blau- Weiß Leipzig und der SC 1911 Großröhrsdorf. In der Endrunde wurde das Halbfinale mit einem 2:1 gegen TSV IFA Chemnitz gewonnen. Im Finale stand man nunmehr den Kickern von Borea Dresden gegenüber. Nach einer zwischenzeitlichen 2:1 Führung für die Dohnaer, gelang es den Dresdner Spielern dann doch noch, einen knappen, aber durchaus verdienten 3:2 Sieg und damit die Trophäe zu erringen. Die Leistung unserer Spielerinnen und Spieler war jedoch absolute Spitze, gekrönt durch die Auszeichnung von Luisa Strecker als erfolgreichste Torschützin und beste Spielerin, und hat alle davon überzeugt, dass die HKM durchaus gewonnen werden kann. Also ran.
Neben den beiden sehr guten 2. Plätzen gab es noch einen nicht zu unterschätzenden Ansporn für die Mannschaft. Der Kreismeistertitel der Männer.
Im ersten Spiel trafen wir auf die Sportfreunde aus Struppen, welche nach eigenem Bekunden mit dem Erreichen der Endrunde hoch zufrieden waren. OK, aber wir machten es uns unnötig schwer und kamen über ein durchaus gerechtes Unentschieden nicht hinaus. Nun ja, aller Anfang ist schwer, wir besinnen uns wieder auf unsere Stärken und alles wird gut. Das nächste Spiel gegen Stolpen gewann die Mannschaft mit einem knappen 1:0 und war wieder in der Spur. Dachten wir, aber im Folgespiel gegen Possendorf wurde es wieder kritisch und das Spiel ging mehr oder weniger glücklich mit einem 1:1 aus. Mhhhhhhh. Nicht maulen, Halbfinale erreicht, alles gut. Minimalismus mal anders. Wenn`s hilft. Tat es nicht. Am Ende der offiziellen Spielzeit gegen die Spielvereinigung Dorfhain – Pretzschendorf stand es 0:0 und wir mussten in`s 7 – Meterschießen. Glücklich mit 2:1 gewonnen und somit im Finale gegen die Mannschaft des SV Empor Hartmannsdorf. Jetzt waren alle munter und dabei und das Spiel wurde völlig verdient mit 4:1 gewonnen. Die beiden, durch die gemeinsame Trainerausbildung befreundeten Coaches, Stefan Lange für Dohna und Martin Schekar für Hartmannsdorf, lagen sich in den Armen und zollten sich Respekt. ALSO, Pokal gewonnen und das seit über sieben Jahren wieder einmal. Hochachtung, Respekt und vor allen Dingen herzlichen Glückwunsch an alle Beteiligten.